Mikroschweißen

Ausschlaggebend für das richtige Auftragen einer Chromschicht ist, dass das Teil für das eigentliche Verchromen gut vorbereitet ist – d. h. metallisch rein, ohne Löcher, Rillen und andere Mängel des Grundmaterials u. ä. Das Chrom kopiert dann nämlich nur noch das Material des gelieferten Teils. Uns steht eine einzigartige Technologie zur Verfügung, mit der Mängel, wie Löcher und Rillen auf dem Material von Teilen, repariert werden können. Durch diesen Mikroschweißapparat sparen wir dem Kunden Zeit und Geld, denn sofern sich diese Mängel an gelieferten Teilen finden, muss der Kunde bei der Annahme der Teile vor dem Verchromen diese nicht zu einer weiteren Bearbeitung wieder mitnehmen, sondern wir sind in der Lage, diese Mängel des Grundmaterials schnell und flexibel bei uns im Betrieb zu reparieren. Der Kunde erspart sich so einen weiteren Transport, die Reparatur des Teils und den anschließenden Rücktransport zu uns, nicht weniger wichtig ist die Zeitersparnis. Die Anlage ist voll mobil, so dass unser Techniker die Reparatur direkt beim Kunden vornehmen kann, und zwar auch im Ausland. Dadurch fällt die aufwendige Demontage von Teilen oder das Stoppen einer Anlage oder des gesamten Betriebs weg.

Das Mikroschweißen ist ein Prozess des Ausschweißens sowohl sehr kleiner Poren, Löcher und Risse, als auch größerer und tieferer Beschädigungen. Bei sehr kleinen Mängeln muss ein Mikroskop verwendet werden. Wenn sich der zu reparierende Mangel in einer Chromschicht befindet, ist ein Spezialdraht zu verwenden, der antikorrosive Eigenschaften besitzt. Die Firma NOVEX verwendet das Material 1.4430, das 18,5 % Cr und 12,5 % Ni und weitere Metalle enthält, das ähnliche Eigenschaften wie Chrom hat und somit die Funktionstüchtigkeit des gesamten Teils durch die Reparatur nicht gefährdet wird. Nach dem Verschweißen muss die Schweißnaht manuell mit Diamantfeilen gereinigt werden. Im Fall größerer Schweißnähte empfiehlt es sich, z. B. eine Bandschleifmaschine zu verwenden. Wenn die Beschädigung tiefer ist, sind eine massivere Elektrode und ein größerer Durchmesser des Schweißdrahts zu verwenden. Die Schweißvorrichtung ermöglicht das Umschalten in einen Schweißmodus in der Argon-Schutzatmosphäre, und zwar sehr einfach mithilfe eines Pedals, womit klassische Schweißaufträge, Raupen geschaffen werden können. Dadurch entsteht allerdings ein räumlicher Schweißauftrag, dessen Bearbeitung viel anspruchsvoller ist, die gesamte Reparatur unter Nutzung z. B. einer Bandschleifmaschine aber wesentlich beschleunigt und vereinfacht.

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